BLV Magazin / Angelika Glock

Kinder macht es stolz und sie empfinden es als besonderes Privileg, mit Mutter oder Vater oder auch Großmutter bzw. Großvater auf die Jagd gehen zu dürfen.

Die Form unserer Landwirtschaft hat einen großen Einfluss auf auf die Population und die Vielfalt des Niederwilds. Angelika Glock erörtert die Folgen des landwirtschaftlichen Wandels und zeigt, welche Handlungsmöglichkeiten es jetzt gibt.

In den 1980er-Jahren wurde in der Jägerschaft die Idee geboren, Kindern durch außerschulische Bildung und erlebnisorientiertes Lernen Wissen über die heimische Flora und Fauna, die Bedingungen der nachhaltigen Naturnutzung und die Biodiversität in der heimischen Kulturlandschaft zu vermitteln, um der zunehmenden Naturentfremdung junger Menschen entgegenzuwirken

Wie die meisten gesellschaftlichen Bereiche hat sich auch die Jagd in den vergangenen Jahrzehnten aufgrund fortschreitender Technisierung zunehmend modernisiert. Neben den Schalldämpfern ist vor allem auch die Wärmebild- und die Nachtsichttechnik in den Fokus der Jägerschaft gerückt – und das nicht nur aus reiner Technikbegeisterung.

Jägerinnen und Jäger sind in ihrer Freizeit größtenteils in der Natur zu Hause. Beim Pirschgang durchs Revier, häufig begleitet von ihrem vierläufigen Gefährten, durchstreifen sie die Natur und beobachten die Wildtiere. Sie wissen, wie man sich vorsichtig und von Wildtieren unentdeckt bewegt, um jede unnötige Störung zu vermeiden. 

Unsere Jagdkultur ist eng mit dem Hund und der Entwicklung der Jagdhunderassen verbunden. Jagdhunde sind eine unersetzliche Hilfe für die Erfüllung der Aufgaben des Jägers. Seit Urzeiten ist der Hund DER Begleiter von Jägerin und Jäger.

Grundsätzlich sollte großer Wert auf die Wildbretqualität gelegt werden. Abzuraten ist von Wildfleisch aus dem Supermarkt.

Die Zubereitung von Speisen auf offenem Feuer und damit das Grillen in seiner Urform gilt weithin als älteste und ursprünglichste Garmethode der Welt. 

Zentrales Herzstück einer naturschutzkonformen Jagd ist die Einhaltung des Prinzips der Nachhaltigkeit. Dies inkludiert auch die Verantwortung für die gesamte frei lebende Tier- und wild wachsende Pflanzenwelt, denn ohne eine intakte, artenreiche Natur wäre Jagd gar nicht ausführbar. 

Rehkitzsuche im Frühjahr: Das frisch sprießende üppige Grün im Frühjahr sorgt alljährlich bei unseren heimischen Wildtieren für einen wahren Babyboom. Alles grünt und blüht, die Pflanzen wachsen und gedeihen – für Rehe und andere Wildtiere sind die Wiesen in diesen Tagen Geburtsstätte und Kinderzimmer ihres Nachwuchses.